LBBW - Landesbank Baden-Württemberg

Wie Bürgschaften die Liquidität von Unternehmen sichern

Als Unternehmen ist es unerlässlich, in der heutigen Geschäftswelt liquide zu bleiben und finanzielle Risiken abzusichern. Eine Möglichkeit, diese Risiken zu minimieren, ist die Übernahme von Bürgschaften. Bürgschaften bieten eine attraktive Möglichkeit, die Kreditsicherheit zu erhöhen und das Vertrauen von Geschäftspartnern und Banken zu gewinnen. Was sind Bürgschaften? Bürgschaften sind

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Zwei Fäuste in den Farben der Flaggen der USA und der EU prallen vor einer Weltkarte aufeinander

USAs Inflation Reduction Act bringt Europa unter Zugzwang

Im August 2022 verabschiedete die US-Regierung mit dem Inflation Reduction Act (IRA) ein wichtiges Gesetzespaket, das dank milliardenschwerer Investitionen die hohe Inflation bekämpfen und die heimische Wirtschaft ankurbeln soll. Europa sieht darin jedoch eine systematische Bevorzugung der eigenen Unternehmen und fürchtet um die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Mit den steigenden Energiekosten in

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Das „Beckham Law“-Steuergesetz in Spanien

Der Name „Beckham Law“ oder Beckham-Gesetz geht auf den Fußballspieler David Beckham zurück, der als einer der ersten von einer Gesetzesänderung für Expats profitierte. Diese machte seinen Wechsel von England nach Spanien überhaupt erst attraktiv, denn Beckham konnte von viele Steuererleichterungen erhalten. Heute soll das Gesetz dazu dienen, wohlhabende und

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Monaco

Orte mit niedrigen Einkommenssteuern in Europa

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung können viele Freiberufler heutzutage sogar vom Ausland aus problemlos arbeiten. Das hat nicht nur den Vorteil von oftmals niedrigeren Lebenshaltungskosten, sondern kann sich auch in einem wesentlich günstigeren Steuersatz widerspiegeln. Dank der Reisefreiheit in der EU geht das alles oftmals unkompliziert und ganz ohne Visum. Zudem

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Anrechnung ausländischer Quellensteuer

Die im Rahmen der Ermittlung der Höhe der anzurechnenden ausländischen Quellensteuern maßgebende Regelung des § 34c Abs. 1 Satz 4 EStG enthält mit der Bezugnahme auf die „diesen Einkünften zugrunde liegenden Einnahmen“ einen spezifischen Veranlassungsbezug, der den Abzug von Betriebsausgaben und Betriebsvermögensminderungen in sachlicher und zeitlicher Hinsicht begrenzt. Dies entschied

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Vorübergehende Auslandsentsendung – und das Hyptotax-Verfahren

Der Arbeitgeber erfüllt einen Bruttolohnanspruch in einem Fall mit Auslandsbezug wie dem vorliegenden durch die Abführung der gesetzlich bzw. nach den anwendbaren Doppelbesteuerungsabkommen einschlägigen Steuer, der einschlägigen (Sozialversicherungs-)Abgaben und durch die Auszahlung des restlichen (Netto-)Betrags an den Arbeitnehmer. Die arbeitsrechtliche Vergütungspflicht beinhaltet bei einer Bruttolohnvereinbarung nicht nur die Nettoauszahlung, sondern

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Restaurierung von Denkmälern – als begünstigte Tätigkeit nach dem Auslandstätigkeitserlass

Für den Bundesfinanzhof ist es ernstlich zweifelhaft, dass Restaurierungsarbeiten an historischen Gebäuden und Denkmälern nicht unter den Tatbestand der Instandsetzung von „Bauwerken“ im Sinne des Auslandstätigkeitserlasses (ATE) fallen sollen. Mit dieser Begründung wies der Bundesfinanzhof jetzt die Beschwerde des Finanzamtes gegen eine vom Thüringer Finanzgericht gewährte Aussetzung der Vollziehung als

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CETA – und der vorläufige Freihandel mit Kanada

CETA, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, bleibt vorläufig anwendbar. Das Bundesverfassungsgericht hat mehrere Verfassungsbeschwerden und einen Antrag im Organstreitverfahren zur vorläufigen Anwendung des des „Comprehensive Economic and Trade Agreement“ (CETA) als unbegründet zurückgewiesen. Soweit sich die Verfassungsbeschwerden und die Organklage darüber hinaus gegen die Unterzeichnung und den Abschluss

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CETA – und der vorläufige Freihandel mit Kanada

CETA, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, bleibt vorläufig anwendbar. Das Bundesverfassungsgericht hat mehrere Verfassungsbeschwerden und einen Antrag im Organstreitverfahren zur vorläufigen Anwendung des des „Comprehensive Economic and Trade Agreement“ (CETA) als unbegründet zurückgewiesen. Soweit sich die Verfassungsbeschwerden und die Organklage darüber hinaus gegen die Unterzeichnung und den Abschluss

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Das Vermögen eines anglo-amerikanischen Trusts – als Nachlassvermögen des Errichters

Hat sich der Errichter einer ausländischen Vermögensmasse solche umfassenden Herrschaftsbefugnisse über das Vermögen vorbehalten, dass die Vermögensmasse ihm gegenüber darüber nicht tatsächlich und frei verfügen kann, bleibt dieses Vermögen solches des Errichters. Die Ermittlung ausländischen Rechts, dem die Vermögensmasse unterliegt, ist Aufgabe des Finanzgerichts als Tatsacheninstanz. In welchem Umfang das

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Erwerb durch Zwischenberechtigte eines anglo-amerikanischen Trusts – und die Erbschaftsteuer

Zwischenberechtigter einer ausländischen Vermögensmasse i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 9 Satz 2 Halbsatz 2 ErbStG ist, wer unabhängig von einem konkreten Ausschüttungsbeschluss über dingliche Rechte oder schuldrechtliche Ansprüche in Bezug auf Vermögen oder Erträge der Vermögensmasse verfügt. Die Ermittlung ausländischen Rechts, dem die Vermögensmasse unterliegt, ist Aufgabe des

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Versicherungsteuer – und die Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers als Steuerschuldner

Das Versicherungsteuergesetz schließt eine Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers für die Versicherungsteuer nicht aus. Das Auswahlermessen bei der Entscheidung über die Inanspruchnahme des Steuerschuldners oder des Haftenden ist im VersStG nicht gesetzlich gebunden. Eine gesetzliche Bindung des Ermessens ergibt sich insbesondere nicht daraus, dass der Versicherer gemäß § 7 Abs. 1 Satz

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Das Bundeszentralamt für Steuern – und der Auskunftsanspruch nach der DSGVO

Es besteht kein Anspruch auf Auskunft über die bei der Informationszentrale für steuerliche Auslandsbeziehungen gespeicherten Daten. Dieser Entscheidung des Bundesfinanzhofs lag der Fall einer im Ausland registrierten Handelsgesellschaft zugrunde, bei der das zuständige Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung für die Jahre 2006 bis 2012 eine Fahndungsprüfung durchführte, die zu geänderten

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Doppelbesteuerungsabkommen – und die Kapitalertragsteuer in Altfällen

§ 50d Abs. 3 EStG i.d.F. des Abzugsteuerentlastungsmodernisierungsgesetzes vom 02.06.2021 ist in allen offenen Fällen anzuwenden. Insoweit ist jeweils eine Günstigerprüfung durchzuführen, bei der zunächst die Voraussetzungen der jeweils ursprünglich einschlägigen Altfassung und -wenn diese zum Ausschluss der Entlastung führt- sodann die Voraussetzungen der Neufassung des § 50d Abs. 3

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Wegzugsbesteuerung – bei unentgeltlichen Anteilsübertragungen ins Ausland

Die Vorschrift zur „Wegzugsbesteuerung“ bei unentgeltlichen Anteilsübertragungen auf im Ausland ansässige beschränkt Steuerpflichtige ist nicht einschränkend dahingehend auszulegen, dass das Recht Deutschlands zur Besteuerung der in den unentgeltlich übertragenen Anteilen ruhenden stillen Reserven ausgeschlossen oder beschränkt werden müsste.  In dem hier vom Bundesfinanzhof entschiedenen Fall übertrug ein Vater auf seinen

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Beschränkte Steuerpflicht und Verpflichtung zum Steuerabzug bei zeitlich unbegrenzter Überlassung von Know-how

Die zeitlich unbegrenzte Überlassung von Know-how durch einen ausländischen Vergütungsgläubiger kann zu beschränkt steuerpflichtigen Einkünften i.S. des § 49 Abs. 1 Nr. 9 EStG führen. Dabei setzt das Tatbestandsmerkmal der tatsächlichen Nutzung des Know-how im Inland nicht voraus, dass das Know-how den vereinbarten Umfang und/oder die vereinbarte Qualität hatte, um

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