Datenschutz im Marketing – Woran viele nicht denken

In der Welt des digitalen Marketings haben sich die meisten analytischen Maßnahmen grundlegend darauf verlassen, das Nutzerverhalten möglichst genau zu verfolgen. Nun haben Plattformen wie Google und Apple zunehmend Datenschutz orientierte Initiativen eingeführt, die das Targeting und die Evaluierung für Werbetreibende zum Teil erheblich erschweren. Somit ist Datenschutz in diesem Kontext immer mehr zu einem Hemmschuh geworden.

Datenschutz im Marketing – Woran viele nicht denken

Wie sollten Werbetreibende ihre Strategien adaptieren, um sich an diese neuen Realitäten anzupassen?

Cookies adé! Hallo smart Bidding!

Während Werbetreibende ohne Cookies von Drittanbietern über geringere Nutzerdaten verfügen werden, wird Google weiterhin über eine Fülle von Informationen über Nutzer und deren Verhalten auf Google-eigenen Websites zurückgreifen können. Das „Smart Bidding“ von Google Ads ermöglicht es Werbetreibenden, weiterhin in diesem Kontext anfallende Zielgruppensignale zu nutzen, um mittels maschinellen Lernens die richtigen Personen und die richtigen Inhalte im Sinne von effektivem SEM zusammenzuführen.

Werbetreibende können und sollten die Vorteile von angepassten Nutzer-Segmentierungen über Google Services (wie Analytics) nutzen. Und sie sollten die Integration definierter Zielgruppen automatisieren, um Geschäftsdaten mit Googles Smart Bidding bestmöglich zu nutzen. Was auch immer die eigenen Werbeziele sein mögen, es gibt wahrscheinlich eine Google Ads Smart Bidding-Strategie, die den entsprechenden Geschäftsanforderungen entspricht. Für SEOs, die Smart Bidding noch nicht verwenden, wäre es folglich klug, Anfang 2022 mit dem Testen zu beginnen, um die Strategie zu integrieren und vor 2023 einen ausgewachsenen Smart Bidding-Ansatz zu verfolgen. Denn sich übermäßig auf Cookies zu verlassen, wird sich im Laufe der Zeit als überholt erweisen.

Authentische Nutzeraufrufe sind nach wie vor harte Währung

Die anstehenden sowie teilweise schon in Kraft getretenen Datenschutz-Updates verändern die Art und Weise, wie Online Vermarkter Targeting und Evaluierung angehen müssen. Kein Grund zur Panik für jene, die einen Plan haben! Mit den richtigen Anpassungen können Werbetreibende nach wie vor effektiv agieren. Mehr denn je müssen sie authentische Seitenzugriffe analytisch auswerten lassen, um so Kundenbindung und künftige Marketing Maximierung zu fördern.

Die Verwendung dieser „First-Party“-Daten in Verbindung mit auf maschinellem Lernen basierenden Gebotsstrategien (wie eben Smart Bidding) sowie modelliertes und verbessertes Monitoring wird eine neue Grundlage schaffen, um zukunftssichere Suchkampagnen auch unter dem Eindruck sich verschärfender Datenschutzaktualisierungen zu unterstützen.

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