Spätestens wenn Arbeitnehmer in die private Krankenversicherung wechseln dürfen oder wenn die jährlichen Beitragserhöhungen bekanntgegeben werden, steht ein Stichwort im Mittelpunkt des Interesses: der PKV-Vergleich. Tatsächlich können Versicherte jeden Monat bares Geld sparen, wenn sie sich für einen Tarif entscheiden, der ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist.

So kann der Preisunterschied für einen 30 Jahre alten Angestellten bei einem Premiumtarif mit Unterbringung im Einbettzimmer, Chefarztbehandlung und einer Kostenerstattung für Zahnersatz in Höhe von 80 Prozent schnell zwischen 50 und 100 Euro pro Monat ausmachen, im Einzelfall geht die Differenz darüber noch weit hinaus. Legt man eine mögliche Selbstbeteiligung auf die monatliche Versicherungsprämie um, beträgt die Differenz pro Monat auch 200 Euro und mehr – ein eindrucksvolles Zahlenbeispiel, das belegt, wie unglaublich wichtig der Tarifvergleich vor dem Vertragsabschluss ist.
Ganz ähnlich gestaltet sich der Beitragsvergleich für Selbständige, die gerade zu Beginn ihrer Existenzgründung häufig auf günstigste Preise abstellen und im Gegenzug bereit sind, lediglich Leistungen entsprechend dem Niveau der gesetzlichen Krankenkassen zu akzeptieren. Betrachtet man einen Einsteigertarif mit der Unterbringung im Mehrbettzimmer im Krankenhaus ohne Chefarztbehandlung und eine Kostenerstattung von 60 Prozent für Zahnersatz sowie eine Selbstbeteiligung von 1.200 Euro, liegt auch in diesem Tarifvergleich der Unterschied zwischen dem günstigsten und dem teuersten Anbieter bei 100 Euro oder 200 Euro pro Monat mindestens.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass die private Krankenversicherung bei der Wahl der besten Versicherung maßgeblich günstiger sein kann als eine vergleichbare gesetzliche Krankenversicherung, doch sie kann eben auch deutlich teurer sein – und das ganz unabhängig von den Leistungen, wie auch der PKV-Vergleich von Stiftung Warentest zeigt. Im Leistungsvergleich allerdings wird die PKV in der Regel mindestens genauso gut abschneiden wie die gesetzliche Krankenversicherung, denn nur wenige Tarife bieten Leistungen, die noch unterhalb des Niveaus der gesetzlichen Kassen liegen. In der Regel wird der Leistungsvergleich zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung zeigen, dass die Leistungen der privaten Versicherer mindestens gleichwertig sind und meistens über das Niveau der gesetzlichen Kassen hinausgehen.
Um zu verstehen, woraus sich die unterschiedlichen Beiträge der privaten Kassen ergeben, muss man wissen, wie sie die Versicherungsprämien kalkulieren. Grundsätzlich ist ein privater Versicherer gehalten, einen Tarif wirtschaftlich anzubieten, das bedeutet, die Kosten sollten aus den Beiträgen abzudecken sein. Die Höhe der Prämie hängt maßgeblich vom Alter und dem Gesundheitszustand des Versicherten ab, je höher das Eintrittsalter ist, desto höher ist auch die Prämie. Vorerkrankungen können zu einem Risikozuschlag führen, der die Beiträge nach oben treibt. Da diese Kalkulation aber von jedem Versicherer für jeden Versicherten individuell angestellt wird, ist ein unterschiedlicher Beitrag auch bei gleicher Leistung bei jeder Gesellschaft sehr wahrscheinlich. Weitere Informationen und einen neutralen PKV Vergleich bietet Asenta.de.








