Steuerliche Behandlung des Zeitwertkontos

In der modernen Arbeitswelt werden die Zeitwertkonten immer interessanter. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer können davon in hohem Maße profitieren. Jedoch nur dann, wenn einige Faktoren genau berücksichtigt werden. Eine große Rolle spielt beispielsweise die steuerliche Behandlung des Zeitwertkontos. Hier gibt es unter Umständen große Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen. Sonst droht nämlich der Verlust von Steuervorteilen und es muss mit hohen Steuernachzahlungen gerechnet werden.

Steuerliche Behandlung des Zeitwertkontos

Was ist ein Zeitwertkonto?

Das Zeitwertkonto dient im Grunde dazu, Lebensarbeitszeit möglichst flexibel zu gestalten. Das bedeutet, dass der Mitarbeiter während der Zeit seines Arbeitslebens immer wieder Mehrarbeit leistet. So wird ein Guthaben aufgebaut. Und dieses Guthaben kann dann in einer späteren Lebensphase wieder abgebaut werden. Natürlich gerade dann, wenn der Arbeitnehmer mehr Zeit für andere Dinge benötigt. Beispielsweise den Nachwuchs, kranke Angehörige oder einfach nur, um früher in Rente zu gehen. Das Zeitwertkonto ist mittlerweile ein beliebtes Modell. Denn Arbeitnehmer können hiervon in vielen Situationen profitieren. Allerdings gibt es auch einige Tücken, die man keinesfalls aus den Augen lassen sollte. Unternehmer sollten unbedingt darauf achten, dass die Vereinbarungen, die getroffen werden, für das Finanzamt keinerlei Angriffsfläche bieten.

Das Zeitwertkonto richtig organisieren

Generell gibt es drei verschiedene Arten von Zeitwertkonto. Dabei wird zwischen einem kurzfristigen, einem mittelfristigen und einem langfristigen Zeitwertkonto unterschieden. Die Konten an sich arbeiten jedoch nach einem ähnlichen Prinzip. Der Arbeitnehmer sammelt auf diesem Konto Zeit an. Diese Zeiteinheiten werden von dem Arbeitgeber nicht ausbezahlt, sondern angespart. Sie sammeln sich über die Jahre an. Das ist dann die aktive Phase. In der passiven Phase nimmt der Arbeitnehmer sein Guthaben in Anspruch und leistet entweder weniger Arbeit oder gar keine mehr. Der Vorteil liegt auf der Hand. Arbeitnehmer und auch Arbeitgeber profitieren in mehreren Punkten von einem Zeitwertkonto. Allerdings ist hierbei natürlich die steuerliche Seite zu beachten. Es ist daher sinnvoll, vor der Einführung von Zeitwertkonten genau zu prüfen, welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Hierbei schadet es nicht, wenn ein Profi ins Boot geholt wird. Die Fallstricke sind nämlich durchaus enorm. Und wer das Zeitwertkonto falsch angeht, der muss am Ende mit einer enormen Steuerrückzahlung rechnen. Das will sicherlich niemand.