Der Präsident der USA hat angekündigt, auf Stahl und Aluminium Einfuhrzölle zu erheben.
Mit diesen Maßnahmen bleibt der Präsident seinem Motto „America first“ treu. Die Einfuhrzölle werden nicht ohne Wirkung bleiben – vor Allem auch auf den deutschen Markt. Mit den angedrohten Reaktionen der Europäischen Union, im Gegenzug auf den Import von Jeans, Whiskey und Harley-Davidson Motorrädern aus den USA ebenfalls Zoll zu erheben, kann das Problem nicht wirklich gelöst werden. Im Gegenteil: Vielfach wird vermutet, dass es sich hier um den Beginn eines ausgewachsenen Handelskrieges handeln könnte.
Gewisse Auswirkungen haben die angekündigten Strafzölle ohne Frage auf die Börse. In wie weit die europäische und insbesondere die deutsche Wirtschaft mit den Einfuhrzöllen zu kämpfen haben wird, kann erst die Zukunft zeigen.
Risikofreudige Börsenspezialisten beziehen die derzeitige Entwicklung in ihre Bewertungen mit ein. Nicht zuletzt wird auch auf dem Devisenmarkt mit einer Reaktion zu rechnen sein. Devisenhandel und Devisentauschgeschäfte sind zwar ein sehr spekulatives Betätigungsfeld – ermöglichen dadurch aber auch besonders hohe Gewinne. Meist bieten sogenannte „Forex-Broker“ den Spekulanten über Differenzkontrakte einen indirekten Zugang zum Devisenmarkt an. Beim Handel besonders beliebt sind die Währungen von rohstoffreichen Ländern und auch Länder mit starken Finanzplätzen. Bevorzugt gehandelt werden ebenfalls die Währungen der größten Wirtschaftsräume wie z.B. der US-Dollar oder der Euro.
Immer wieder kommt es vor, dass Jemand der Auffassung ist, für das Trading mit Währungspaaren die beste Forex Strategie entdeckt zu haben. Doch was für den Einen die richtige Methode ist, muss nicht unweigerlich für jeden Trader die ultimative Lösung sein: Unabhängig davon, welche Methode jemand für sich bevorzugt, ist keine Forex Strategie ohne Selbstdisziplin erfolgreich. Ausgehend von einer positiven Einstiegserwartung sind bei jeder Strategie die Positionsgröße zu beachten und ein objektives Risikomanagement durchzuführen. Genauso wichtig ist der Ausstieg aus einem Trading – zum richtigen Zeitpunkt.
Wer sich für den Forex-Handel interessiert, darf nicht erwarten, für einen erfolgreichen Handel die ultimative Methode aufgezeigt zu bekommen. Abhängig von den persönlichen Eigenheiten und den individuellen Voraussetzungen gibt es keine „Erfolgsgarantie“. Jeder Trader muss für sich entscheiden, welche Strategie für ihn persönlich die richtige sein könnte. Im besten Fall können die Trader Hinweise durch die am häufigsten genutzten Forex Strategien (die am erfolgreichsten waren) erhalten.
Eine besondere Stellung nimmt dabei die Zeitspanne ein, über die der jeweilige Forex Handel geht (der sog. Timeframe). Während beim Scalping der Trade über eine relativ kurze Zeitspanne läuft, die schon nach wenigen Minuten enden kann, wird beim Daytrading vor Tagesende geschlossen. Dagegen wird beim Swing-Trading von kurzfristigen Kursformationen profitiert, indem die Positionen über mehrere Tage gehalten werden. Darüberhinaus wird beim Positionshandel dem langfristigen Trend gefolgt, wodurch der maximale Gewinn aus einer großen Kursbewegung heraus geholt werden kann.